Sankt Vincenzstift, Rüdesheim am Rhein

Integrative Betriebe

Wir arbeiten Hand in Hand

In unseren integrativen Betrieben arbeiten Menschen mit und ohne Beeinträchtigung Hand in Hand.

 

Ob Warenpräsentation oder Kinoticketkontrolle: im Dorfladen in Aulhausen und im Linden-Theater in Geisenheim kümmern sich integrative Teams um das Wohl der Kunden.

 

Der Dorfladen in Aulhausen

Dorfladen

Der Dorfladen der Rheingau Werkstätten Rüdesheim in Aulhausen erfreut sich großer Beliebtheit und ist Treffpunkt für die Dorfgemeinde geworden.

 

Das Sortiment umfasst fast alles, was man auch in einem Supermarkt kaufen kann: Es gibt unter anderem Zeitschriften, Zeitungen und Schreibwaren, Obst und Gemüse, Süßigkeiten, Molkereiprodukte, Trockenware, Getränke -auch Kaffee to Go -, Kosmetika sowie Produkte aus den Werkstätten.

 

In Kooperation mit dem Käseladen in Eltville bietet der Dorfladen am "Käsetag am Freitag" frische Käsesorten an.

 

Weitere Informationen zur Arbeit im Dorfladen finden Sie hier

Das Linden-Theater Geisenheim

Linden-Theater

Großes Kino: Das Linden-Theater Geisenheim

Das Personal des einzigen Kinos im Rheingau, des Linden-Theaters Geisenheim, besteht aus Menschen mit und ohne Beeinträchtigung.

 

In dem deutschlandweit einzigen und ersten inklusiven Kino arbeiten sechs Menschen mit Beeinträchtigung – sie sind tätig als Kartenkontrolleure, Popcorn- und Eisverkäufer, Platzanweiser oder Reinigungskraft, sie nehmen Lieferungen entgegen oder bereiten das Kino für die nächste Vorstellung vor.

 

Begleitet werden sie von einer Mitarbeiterin des St. Vincenzstiftes, die seit mehreren Jahren Menschen mit Beeinträchtigung in Praktika und Arbeitsplätze auf den ersten Arbeitsmarkt vermittelt. Seit Gründung der Linden-Theater Geisenheim gGmbH im Juni 2011 sind darüber hinaus tariflich bezahlte Arbeitsplätze für Menschen mit Beeinträchtigung entstanden.


Die Geschichte

Ohne das Engagement des Sankt Vincenzstifts hätte eine kulturelle Einrichtung im Rheingau seine Türen endgültig geschlossen: Zum Jahresende 2010 wollte der Pächter aus Altersgründen das letzte Kino im Rheingau, das Linden-Theater in Geisenheim, aufgeben. Ein Interessent für das technisch veraltete und sanierungsbedürftige Kino war nicht zu finden. Bis sich das St. Vincenzstift Aulhausen entschloss, das Kino zu übernehmen.

 

Ab Januar 2011 wurde das Linden-Theater ohne Betriebsunterbrechung zunächst mit der bestehenden Ausstattung weiter betrieben. Parallel stellte die Einrichtung Anträge bei unterschiedlichen potenziellen Zuwendungsgebern, etwa der Filmförderanstalt, der Aktion Mensch, bei Bund und Land, aber auch dem Landeswohlfahrtsverband. Denn ohne eine Umstellung auf Digitalisierung und eine Modernisierung hätte das Kino keine Überlebenschance gehabt. Und die Finanzierung war ohne Zuschüsse nicht denkbar.

 

Mitte 2011 stand fest: Die Finanzierung ist gesichert, auch mit der finanziellen Unterstützung der Stadt Geisenheim, der Stiftung St. Vincenzstift Aulhausen sowie der Josefs-Gesellschaft, der Muttergesellschaft des St. Vincenzstiftes. Mitte Juli wurde das Kino auf digitale Technik umgestellt, im Herbst dann saniert und barrierefrei ausgebaut. 

 

Der Abschluss der Sanierung wurde mit einer großen Eröffnungsfeier im Spätsommer 2012 gefeiert.

 

Werner Thorn, der damalige Leiter der Rheingau Werkstätten Rüdesheim, konnte einen externen Partner gewinnen: Ralf Holl, Betreiber des Kinos in Nastätten, unterstützt und berät das Team, disponiert die Filme, pflegt die Website und rechnet mit den Filmverleihern ab.


Förderverein

Seit dem 9. November 2011 unterstützt ein Förderverein "Freundeskreis Linden-Theater Geisenheim" die Arbeit des integrativen Kinos.

 

Der Förderverein freut sich über weitere Mitglieder, die die Begeisterung für Kinowelt und Kinotechnik teilen, und das Engagement für das Linden-Theater unterstützen möchten.

 

Kontakt: Maria Hofmann, 06722/981001; maria(at)uwe-hofmann.org.

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